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Was versteht man unter einer Depression und wie erkennt man die ersten Anzeichen dafür?


Was ist eine Depression?


Eine Depression ist eine ernste psychische Erkrankung, die Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen tiefgreifend beeinflusst. Sie geht mit Störungen von Hirn- und Körperfunktionen einher und verursacht anhaltende Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und negative Gedanken, aus denen sich Betroffene selten allein befreien können. Medizinisch wird eine Depression diagnostiziert, wenn typische Symptome über mindestens zwei Wochen bestehen bleiben und eine spürbare Beeinträchtigung des Alltagslebens verursachen.



Erste Anzeichen einer Depression


Oft kündigt sich eine Depression durch unspezifische Vorboten an, die leicht fehlgedeutet werden können. Diese Frühzeichen entwickeln sich meist langsam über Wochen oder Monate und können einzeln oder in Kombination auftreten:


  • unspezifische Kopf- oder Bauchschmerzen

  • ständige Müdigkeit und Energiemangel

  • nachlassendes sexuelles Interesse

  • Reizbarkeit oder Ängstlichkeit

  • zunehmende Lustlosigkeit und Apathie

  • missmutige Stimmungslage

  • Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafprobleme)

  • Appetitlosigkeit oder verändertes Essverhalten


Erkennen Angehörige oder Betroffene mehrere dieser Anzeichen über einen längeren Zeitraum, spricht dies für den Beginn einer depressiven Phase.



Typische Hauptsymptome einer manifesten Depression


Tritt eine Depression voll ausgeprägt auf, gelten drei Kernsymptome als Leitsymptome:


  1. deutlich gedrückte Stimmung

  2. Verlust von Freude und Interesse an Aktivitäten

  3. Antriebslosigkeit und rasche Ermüdbarkeit


Ergänzend können viele weitere Beschwerden hinzukommen, etwa Konzentrationsstörungen, Schuldgefühle, Hoffnungslosigkeit oder körperliche Symptome wie Schmerzen und Verdauungsprobleme. Kommen mehrere dieser Symptome zusammen, ist eine professionelle Abklärung ratsam.

Wenn diese Anzeichen länger als zwei Wochen andauern und das Alltagsleben stark beeinträchtigen, sollte man sich an einen Hausarzt, Psychotherapeuten oder eine psychiatrische Fachkraft wenden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann den Verlauf entscheidend verbessern.



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